Mittwoch, 27. Februar 2013

Wie 80 Kilometer mein Leben veränderten

Aloha liebe Leserschaft.

Erneut muss ich etwas persönlich werden. Ich hätte mich selbst nie für DEN Familienmenschen gehalten. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Leuten, aber das wars dann auch.
Letztes Jahr im Juli bin ich dann vom Dorf in die Stadt gezogen, völlig begeistert von dem Gedanken an die eigenen vier Wände, nur mir selbst verantwortlich. Es war toll, ich liebe meine Arbeit.

Doch dann machte es sich bemerkbar, etwas was man nicht zurückhalten kann: Heimweh. Und das nicht zu knapp. Zwischen mir und meiner Familie liegen jetzt knapp 80 Kilometer. Da ich kein Auto fahre, bin ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Da wird jetzt manch einer denken: "Mädchen, da fahr halt die Stunde mit dem Zug!" Kein Problem. Doch da ich keine Studentin bin, muss ich meine Fahrkarten selbst bezahlen. 13€ pro Fahrt.  Und bei einem Verdienst von 400€, von dem ich Miete, Strom, Wasser und so weiter zahlen muss, ist das kein kleiner Faktor.

Diese Entfernung hat mich verändert, diese Stunde Fahrtzeit, diese 13€ pro Fahrt haben mich durch und durch verändert. Wenn ich jetzt bei meinen Eltern bin, kann ich nichts anderes tun, als nur da zu sein. Ich genieß jede Sekunde, treffe keine Freunde und fange an, Dinge an meiner Familie zu lieben, die ich sonst gehasst habe.

Außerdem habe ich gemerkt, wer in meinem Freundeskreis bemerkt, dass ich in der Stadt Unterstützung brauche. Ich lebe von Besuch, von Wochenenden, an denen ich zu tun habe.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mir jemals wünschen könnte, wieder nach Hause zu ziehen. Doch insgeheim denke ich seit Weihnachten ständig darüber nach, wie schnell ich auf mein Dorf zurück ziehen kann.

Danke für ein offenes Ohr

Samstag, 9. Februar 2013

Pinkbox Februar

Hallo meine Lieben,

Ich hoffe, eure Woche verlief wesentlich besser als meine. Wie ihr ja bereits im letzten Post berichtet habe, war meine Woche ziemlich schrecklich. Aber davon vielleicht ein anderes Mal. Am Freitag kam nämlich meine zweite Pinkbox, die Februar-Ausgabe meiner Beautybox.

Diesmal muss ich sagen, dass ich gleich zwei Dinge aussortiert habe, zwei Badezusätze von tetesept. Einmal eine Originalgröße Aztekisches Kakaobutterschal (6,49 €) und eine Sondergröße Bronchial Bad (0,99 €). Da ich die Badezusätze ziemlich gut kenne,.weiß ich zwar, dass die ziemlich hochwertig sind, aber da ich keine Badewanne habe, hab ich das gleich mal an meine Familie weitergegeben.

Dann, und das hat mich gleich mal entschädigt, war eine Originalgröße Evita Trendhandcreme von Catherine (4,50 €). Diese Handcreme riecht einfach so unfassbar und macht die Hände wirklich samtweich. Sie ist ziemlich begehrt und meist ziemlich schnell vergriffen, deshalb war ich ziemlich begeistert.

Ebenfalls von Catherine eine Sondergröße des Parfüms Catherine No. 2 (3,00 €). Ein ziemlich süßer und blumiger Duft, den ich wahrscheinlich im Laden nicht ohne langes Nachdenken (TEUER!!) gekauft hätte. Die Größe ist perfekt zum Ausprobieren, obwohl ich nach dem ersten Schnuppern sofort verliebt in den Duft war. Er ist angenehm leicht und auch was fürs Büro.

Dann kam mein persönliches Highlight: ein Lipgloss von Indigo (4,50 €!!) Ich meine: ein LIPGLOSS!!! Ich habe glücklicherweise eine schöne helle Farbe erwischt, die gut zu mir passt. Die Textur ist angenehm cremig, der Duft zart genug, um nicht zu überladen. Außerdem pflegt er die Lippen, da er schön feuchtigkeitsspendend ist. Ich war ja erst etwas skeptisch gegenüber der Marke Indigo, weil der Mascara aus der letzten Pinkbox ziemlich schlecht war, aber das Gloss ist sehr schön.

Das letzte Produkt war das Volume Sensation Styling Mousse in Originalgröße von Nivea (2,98 €). Da meine Haare ziemlich empfindlich sind und schnell fettig aussehen, bin ich noch etwas skeptisch, was solche Produkte angeht, aber darüber werde ich euch dann berichten.

Zusätzlich lag -für mir als Dekofee ganz toll- ein Living-Magazin bei.

Fazit: Diese Box hat ihre Höhen und Tiefen, aber mit den Badezusätzen konnte ich wenigstens meiner Mutter eine Freude machen.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Meine schönste und schlimmste Woche

Hallo meine Lieben.

Heute mal wieder was direkt aus meinem Leben. Ihr hatte gleichzeitig die schönste und schlimmste Woche meines Lebens.

Seit ca einem halben Jahr spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Katze zu holen. Nach vielen Gedanken, Rückschlägen und ernsten Gesprächen war es letzten Samstag endlich soweit. Meine beste Freundin und ich haben die kleine Dame abgeholt und natürlich vorher den aufregendsten Einkauf aller Zeiten getätigt und alles gekauft, was nötig ist. Da Castiel (die bezaubernde Katzendame) meine erste Katze ist, war ich natürlich sehr aufgeregt. Doch bei Castiel und mir war es Liebe auf den ersten Blick. Sie schnurrt in einer Tour, schmust gerne und ist einfach zuckersüß.

Wir kuschelten also den ganzen Tag, die Wohnung ist mehr oder weniger katzensicher und dann hab ich heute gesagt bekommen,dass ich Castiel nicht behalten darf, wegen eines Vermieterwechsels.

Ich glaube, ich bin noch nie in ein so tiefes Loch gefallen. Ich habe wirklich lange darauf "hingearbeitet" endlich Katzenmama zu werden und dann wurde ich vom Schicksal -entschuldigt die Wortwahl- richtig in den Arsch getreten.

Wahrscheinlich muss ich die kleine Dame bereits in den nächsten zwei Wochen abgeben. Hier überwiegt grade die Trauer, deshalb heute nicht so viel von mir heute.

Eine sehr traurige noch Katzenmama